Ordination Dr. Michael Truppe

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Kurze Implantate statt Knochenaufbau

Die traditionelle Implantologie steht vor großen Herausforderungen, insbesondere bei Patienten mit begrenztem Knochenangebot. Das Komplikationsrisiko steigt und oft sind aufwändige und belastende Vorbehandlungen notwendig, um eine Basis für Implantate schaffen zu können. Hier kommt die 3D-Implantatnavigation ins Spiel: Sie ermöglicht eine sichere, präzise und minimalinvasive Implantatinsertion – auch in Fällen, die bisher als problematisch galten.

Warum 3D-Implantatnavigation für kurze Implantate?

Der Einsatz der 3D-Implantatnavigation basiert auf der Anwendung von 3D-Bildgebungstechniken und 3D-Mundscans zur Erstellung eines umfassenden dreidimensionalen Modells des Kieferbereichs. Durch diese präzise visuelle Darstellung können wir nicht nur den idealen Ort für die Implantation bestimmen, sondern auch den Implantationsvorgang im Vorfeld virtuell planen und so auf den eigentlichen Eingriff vorbereiten.

Bei der Verwendung kurzer Implantate ist eine präzise Platzierung von entscheidender Bedeutung. Bei herkömmlichen chirurgischen Eingriffen mag eine Abweichung von einem Millimeter tolerierbar sein, bei einem 5 mm langen Implantat beträgt diese Abweichung jedoch bereits ein Fünftel seiner Länge. Eine solche Ungenauigkeit kann zum Verlust des Implantats oder zur Schädigung empfindlicher Strukturen, beispielsweise Nerven, führen.

Vorteile der Methode

Mit dieser Technologie sind wir in der Lage:

  • Bestimmen Sie die genaue Positionierung, Eindringtiefe und den Winkel des Implantats.
  • Visualisieren Sie wichtige anatomische Strukturen, einschließlich Nerven und Blutgefäße, und vermeiden Sie Verletzungen.
  • Simulieren Sie den chirurgischen Eingriff im Voraus, um unvorhergesehene Ereignisse zu minimieren.
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